Als ich die Symbolon AG am 4. 4. 1996 in Vaduz in meiner Heimat, dem Fürstentum Liechtenstein gründete, konnte ich mir nicht vorstellen, wie sich das Unternehmen entwickeln wird. Der Name «Symbolon» war für mich kraftvoll und stimmig. Ursprünglich bezeichnete er einen Ring aus Ton, der in zwei Hälften gebrochen, für Händler und Reisende ein Zeichen des Vertrauens und der Gastfreundschaft war.
Pionierleistung
Die Symbolon-Methode® erforderte all die Jahre intensive Begleitung und große Investitionen. Die Idee – den zündenden Moment – hatte ich während meines Studiums im Carl Gustav Jung Institut in Küsnacht/Zürich. Eine Dozentin erklärte uns mythologische Geschichten anhand von Kunstwerken. Meine Vision war es «Kunstwerke als Assoziationsplattform für Erkenntnisfindung in der Wirtschaft» zu nutzen. Begeisterung durchdrang mich und setzte ungeahnte Energien frei. Die Umsetzung erforderte Disziplin und Durchhaltevermögen. Hoch und Tiefs, Freud und Leid trafen oft zusammen. Herausforderungen motivieren mich sowie meine WegbegleiterInnen und stellen sicher, dass über all die Jahre die Methode stets weiterentwickelt wurde, Bücher entstanden und Schritt für Schritt Wachstum möglich ist.
Lebensqualität
Meine Entscheidungen sind vorwiegend Herzensentscheidungen. Ich lebe für den Sinn, für Selbstentwicklung, für Zwischenmenschliches, für echte Lebensqualität – nicht nur im Allgemeinen – auch am Arbeitsplatz. Für mich steht der Mensch im Zentrum. Je klarer ein Mensch sich selbst mit all seinen Stärken und Schwächen kennt, desto umfassender kann er sich auf andere einlassen. Ich möchte lebenslanges Lernen, Potenzialentfaltung und Persönlichkeitsreifung erwirken: Reflexionskompetenz in der Wirtschaft etablieren, für die Bildung von Verständnis und Wertschätzung.
Unsichtbares sichtbar machen
Nicht nur Menschen, auch Unternehmen durchlaufen verschiedene Lebensphasen. Die Symbolon AG hat mich in ihren Entwicklungsphasen gefordert mich selbst ständig weiterzuentwickeln. Vom kleinen Liechtenstein im Zentrum Europas, über Zürich und Wien, in die Internationalität. Weltweite Verfügbarkeit, die ständige Grenzerweiterung war und ist meine Vision. Die letzten Monate haben gezeigt, dass die Zukunft ungewiss ist. Je mehr wir über Reflexionskompetenz verfügen, desto flexibler und stimmiger können wir uns sowohl persönlich als auch mit unseren Unternehmen ausrichten. Im Hinhören gelingt es Wesentliches zu erkennen und Unsichtbares sichtbar zu machen.
Dankbar
Unbeschreiblich dankbar und freudvoll blicke ich zurück, auf 25 erfüllte und bewegte Jahre mit der Symbolon AG und allen Menschen, die mitgewirkt haben. Ich bin dankbar für alle, die sich auf die Symbolon-Methode® und mich eingelassen haben. Dankbar für Prozesse mit KundInnen, die sich ehrlich und intensiv mit sich und ihrem Umfeld auseinandergesetzt haben. Viele Menschen haben mitgestaltet und sich eingebracht, die Methode mit Engagement angewendet und sich für die Weiterentwicklung eingesetzt.
Danke! Ich freue mich auf die Zukunft und alles, was entstehen darf.
Mit herzlichen Grüßen und Wünschen,
Christine Kranz
Christine Kranz
Bildnachweis: Symbolon AG, Sabine Klimpt
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